An heißen Sommertagen gehören Planschbecken zum festen Spielprogramm von Kleinkindern. Fröhlich bunte, aufblasbare Planschbecken werden so vielerorts auf Balkonen und in Gärten gesehen. Denn diese flexiblen und preiswerten Kinderpools bieten viele Vorteile, wie einen schnellen Auf- und Abbau und die Möglichkeit der platzsparenden Aufbewahrung.
Einem ausgelassenen Bade-, Plansch- und Spielvergnügen scheint eigentlich nichts im Wege zu stehen, wenn da nicht immer die alarmierenden Testberichte von Ökotest wären, die den hohen Anteil von Weichmachern und anderen Schadstoffen in Planschbecken scharf kritisieren.
Weichmacher dienen dazu, Kunststoffe geschmeidig und biegsam zu machen, sind aber leicht flüchtig und können über Mundschleimhaut und Haut aufgenommen werden, weshalb Planschbecken nicht mit dem Mund, sondern nur mit Luftpumpe* oder Kompressor* aufgeblasen werden sollten. In Planschbecken werden Weichmacher als so bedenklich eingestuft, weil das planschende Kleinkind lediglich in Badesachen oder sogar nackt darin sitzt und dieses unter Umständen auch einmal in den Mund nimmt und somit gefährdet ist, eine im Vergleich zum Körpergewicht hohe Dosis Weichmacher aufzunehmen.
Unter die Weichmacher fallen vor allem die Phthalate, wie BBP, DEHP und DBP. DEHP und DBP wurden 2005 für Babyprodukte und Spielzeug als unzulässig erklärt, da diese Stoffe im Verdacht stehen, die Fortpflanzungsfähigkeit negativ zu beeinflussen.
DIDP, DINP und DNOP sind Weichmacher, die in Produkten, die Babys, Kleinkinder und Kinder in den Mund nehmen können, eine Konzentration von 0,1% nicht übersteigen dürfen.
Da diese Möglichkeit bei Planschbecken ebenfalls besteht, sollten diese Weichmacher auch hier nur mit diesem Höchstwert oder besser gar nicht vorkommen. Seit 2009 werden zunehmend auch die als krebserregend geltenden polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK), die über Haut und Atemwege aufgenommen werden, nachgewiesen und kritisiert.
Darüber hinaus wurden hochgiftiges Dibutylzinn (DBT) und bedenkliche Lösemittel, wie Isophoron, die Atemwege, Augen und die Haut reizen und gleichermaßen krebserregend sein können, gefunden. Der Lösemittelgehalt ließe sich allerdings durch optimierte Herstellungsverfahren reduzieren.
Die relativ neuen Weichmacher DEHT, bei dem keine Hormonwirksamkeit vermutet wird und DINCH sind derzeit auf dem Vormarsch. Seit der Markteinführung von DINCH 2002 steigt die Anzahl der Produkte, die diesen Weichmacher enthalten. Langzeitstudien, die eine Unbedenklichkeit bestätigen oder eine Gesundheitsgefährdung belegen, liegen noch nicht vor. Trotzdem gilt DINCH weder als erbgutverändernd noch als krebserregend oder fortpflanzungsgefährdend und hat keine Wirkung auf das ungeborene Kind im Mutterleib. Dass auch dieser Stoff vom Körper aufgenommen wird, belegen aber Urintests, in denen die Abbauprodukte von DINCH nachgewiesen wurden.
Eltern sollten daher der Gesundheit ihrer Kinder zu Liebe Planschbecken ohne Weichmacher den Vorzug geben, wie dem Royalbeach TPU-Planschbecken 100% PVC-frei. Dieses Planschbecken ist frei von Weichmachern, da es nicht aus PVC, wo PAK für Biegsamkeit und zinnorganische Verbindungen für Stabilität sorgen, sondern aus Polyurethan (PU) besteht. Auch in Planschbecken auf PVdC-Basis und aus chlorierten Kunststoffen verstecken sich Weichmacher.
Viele Hersteller werben damit, Planschbecken ohne Weichmacher zu produzieren. Vertrauenswürdig sind solche, die ihre Planschbecken ohne Weichmacher mit dem Hinweis kennzeichnen, dass diese gemäß der EU-Richtlinie 2005/84/EG hergestellt wurden, denn nach dieser EU-Richtlinie müssen die Planschbecken phthalatfrei sein. Planschbecken ohne Weichmacher mit TÜV-Prüfzeichen können Eltern ebenfalls vertrauen, denn diese geprüften Produkte entsprechen geltenden EU-Schadstoff- und Sicherheitsnormen.
Planschbecken ohne Weichmacher sind vor allem Hartplastikpools, wie die Sand- und Wassermuschel Beach Bee*, bei der Ökotest als einziges Planschbecken keine Weichmacher gefunden hat. Hartplastikpools, wie dieser, sind zwar sperriger, können aber gleichzeitig als Sandkasten (circa 50kg Spielsand erforderlich) und als Planschbecken genutzt werden. Außerdem passen die beiden Teile perfekt aufeinander, womit sich das Planschbecken über Nacht, bei schlechtem Wetter und im Winter abdecken lässt, was auch den Sand frei von Verschmutzungen hält.
Der nasse Sommerspaß ist aber auch mit anderen weichmacherfreien Planschbecken garantiert, wie mit dem phthalatfreien Käpt'n Blaubär Planschbecken* aus PVC und den verschiedenen Wehncke Planschbecken aus Solaflex, einer umweltfreundlichen Folie. Das Wehncke Planschbecken WFF 100cm Baby Pool 3-Ring Sunset Glow* ist mit seinem aufblasbaren Boden und seinen drei separaten, farbigen Ringen bestens zum Toben geeignet, da so nicht das gesamte Planschbecken zusammenfällt, wenn eine Kammer die Luft verliert.
Aber nicht nur Planschbecken ohne Weichmacher geben Sicherheit beim Planschen, sondern auch ein sicherer Standort und Umgang beim Wasservergnügen. So sollten alle Planschbecken ohne Weichmacher auf einem Sandbett stehen, ringsherum frei zugänglich und mit einem weichen Material gepolstert sein, damit es weder zu Beschädigungen noch zu Verletzungen kommt. Das ist bei einem großen Wasserspielcenter, wie dem Intex 57451NP - WTP Playcenter mit Bällen und Ringen*, besonders wichtig. Zudem sollte das Planschbecken möglichst schattig stehen oder schattiert werden, hierfür legen Planschbecken mit integrierter Überdachung, wie der Baby Pool Fliegenpilz*, einen guten Grundstein. Darüber hinaus dürfen die Kleinen nie unbeaufsichtigt im Planschbecken sein und müssen mit einem wasserfesten Sonnenschutzmittel gegen die UV-Strahlung geschützt werden.