Schwimmhilfen für Babys und Kleinkinder erleichtern die ersten Schwimmversuche im Planschbecken oder Pool, indem diese für den nötigen Auftrieb sorgen und ein sicheres Gefühl im Wasser geben. Für jedes Alter, Gewicht und jede Schwimmerfahrung gibt es spezielle Schwimmhilfen, die Ihr Kind optimal unterstützen. Schwimmhilfen sind als aufblasbare Variante, aus Kork, Holz, Schaumstoff oder Styropor erhältlich. Sichere Schwimmhilfen erkennen Sie am GS-Zeichen, TÜV-Siegel und daran, dass diese die Normreihe DIN EN 13138 erfüllen.
Hinweis: Trotz Schwimmhilfen brauchen Babys und Kleinkinder im Wasser immer eine Aufsicht. Lesen Sie in diesem Zusammenhang auch den Artikel über die Gefahren von Schwimmhilfen für Babys und Kleinkinder.
Ein Babyschwimmsitz ist eher ein Spielgerät für Planschbecken oder Pool als eine Schwimmhilfe. Bereits kleinste Wellenbewegungen können den Schwimmsitz zum Umkippen bringen, weshalb Sie Ihrem Kind zusätzlich Schwimmflügel anlegen sollten. Außerdem kann das Kind leicht herausrutschen.
Schwimmreifen, wie der Swimtrainer "Classic", sind für Babys und Kleinkinder ab drei Monate bis vier Jahre beziehungsweise für sechs bis 18 Kilogramm schwere Kleinkinder geeignet und so konzipiert, dass der Körper in bestmöglicher Schwimmposition gehalten wird. Schwimmreifen mit fünf getrennten Luftkammern und Zusatzgurt verhindern ein Durchrutschen oder Umkippen und können schon zur Frühförderung von Babys genutzt werden.
Schwimmflügel sind eine Auftriebshilfe für die Arme mit mindestens zwei getrennten Luftkammern und Rückschlagventilen. Allerdings schränken Schwimmflügel die Bewegungsabläufe ein beziehungsweise machen ein späteres Umlernen der Armbewegungen notwendig. Schwimmflügel können im Wasser verloren gehen, wenn diese nicht senkrecht und straff am Oberarm sitzen, ohne zu verrutschen oder den Arm zu quetschen.
Hautfreundliche Polyethylen-Schaumstoff-Schwimmscheiben werden am Oberarm getragen und haben gegenüber Schwimmflügeln den Vorteil, dass für den Auftrieb mehrere Schaumstoffscheiben gewichtsabhängig angelegt werden können. Die Schwimmscheiben lassen sich durch Verringerung der Scheibenanzahl auf die fortschreitende Schwimmfähigkeit abstimmen. Schwimmscheiben sind ab dem ersten Lebensjahr zu empfehlen und für tiefes Wasser ideal.
Schwimmtrainer raten zu Schwimmgürteln als Schwimmhilfe für Kinder ab zwei Jahre, die über etwas Schwimmerfahrung verfügen und selbstständig den Kopf über Wasser halten können, da Schwimmgürtel den Körper in eine stabile Schwimmhaltung bringen. Schwimmgürtel werden fest um den Bauch geschnallt, sonst kann der Schwimmgürtel in die Achseln rutschen, die Atmung behindern oder das Kind ertrinken. Schwimmgürtel mit herausnehmbaren Auftriebskörpern lassen sich genau anpassen.
Schwimmwesten sind ebenfalls Schwimmhilfen für Kinder ab zwei Jahre, die die Schwimmbewegungen allein ausführen können. Schwimmwesten, die die Bewegungsabläufe minimal einschränken, sind keine ohnmachtssicheren Rettungswesten. Bei Schwimmwesten mit herausnehmbaren Auftriebskörpern können Sie diese schrittweise mit zunehmender Schwimmfähigkeit entfernen. Schwimmwesten dürfen nicht zu locker sitzen, anderenfalls können diese über den Kopf rutschen.
Das Schwimmbrett ist eine Schwimmhilfe zum Festhalten für Kleinkinder mit fortgeschrittener Schwimmerfahrung, um die Bewegungsabläufe der Beine gezielt zu üben.